2018_Gemeindeinfo_Mai_Juni
Die meisten Hausanschlüsse in diesem Gebiet sind bereits zur Buchung freigegeben. Die weiteren sollen in den kommenden Wochen noch folgen. Weitere Zu- kunftsmaßnahmen stehen bereits heute fest: Der DSL- Nahbereichsausbau durch die Telekom im Ortsteil Bad Füssing läuft derzeit. Alle Gebäude mit einer Leitungs- länge bis etwa 550 Meter zum DSL-Knotenpunkt in der Lindenstraße werden von der Telekom eigenwirtschaft- lich mit schnellerem DSL versorgt (VDSL 50, 50 Mbit/s im Download). Alle betroffenen Multifunktionsgehäuse (MFGs oder auch KVZ-Kabelverzweiger) wurden bereits ausgebaut und es sind nahezu alle Leitungen verlegt. Die Umstellung sollte noch in 2018 erfolgen. Die Tele- kom wird die Ortsteile Bad Füssing und Safferstetten zudem bis Ende 2019 eigenwirtschaftlich ausbauen, als so genannte „FTTC-Maßnahme“, also Glasfaser bis zum Verteiler. Das Ziel: Downloads bis zu 100 Mbit/s und Up- loads bis zu 40 Mbit/s. Mit dem Ausbau der Multifunkti- onsgehäuse wird bereits Mitte des Jahres begonnen. Ausbau soll weitergehen Einen Wermutstropfen gibt es allerdings dennoch: Es wird auch nach Abschluss der aktuellen Ausbauinitia- tiven noch einige Bereiche geben, in denen die Versor- gung unter 30 Mbit/s im Download liegt. „Neben den Ortsteilen Bad Füssing und Safferstetten, bei denen der Ausbau 2019 abgeschlossen sein soll, sind auch noch einzelne Weiler und Höfe/Wohnhäuser im Gemeindege- biet betroffen“, sagt Rudolf Wasner. Das liegt nach seinen Worten eben vor allem auch daran, dass sich dort ein Ausbau für die privaten Betreiber nicht rechnet. Auch deshalb sieht sich die Gemeinde trotz aller positi- ven Nachrichten und Entwicklungen noch lange nicht am Ziel: „Die Grundversorgung ist zwar heute weitge- hend Realität. Weil schnelles Internet in Zukunft noch wichtiger wird, wird der Ausbau auch weiterhin mit hoher Priorität vorangehen“, sagt Bürgermeister Alois Brundobler. Die Gemeinde will deshalb neben einem neuen Breitbandverfahren in Bayern, dem so genannten „Höfebonus“, auch das aktuelle Breitband-Förderpro- gramm des Bundes nutzen, um Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s in den Gebieten zu erreichen, in denen das heute noch nicht möglich ist. Gefördert wird in beiden Verfahren jeweils mit bis zu 860.000 Euro.
70 Jahre Heimat- und Trachtenverein „Inntaler Buam“: Jugendarbeit soll in den Fokus rücken
ihr Vereinsheim. 2017 investierte die Gemeinschaft in einen neuen Tanzboden. Als nächstes ist ein bar- rierefreier Zugang geplant. „Leider gibt es bisher noch einige Stufen zu überwinden“, sagt Doppelhammer. Das soll sich ändern, um auch Älte- ren mit Gehhilfen und Rollatoren, aber auch jungen Müttern mit Kin- derwagen den Zutritt zu erleichtern. Geplant ist auch der Kauf einer Leinwand und eines Beamers für das Vereinsheim. „Wir möchten die Tradition pflegen, aber auch das Neue mit einbinden. So dass man die jungen Leute auch einbinden und begeistern kann. Wir wollen als Verein moderner werden“, sagt der neue Vorstand. Investieren will der Verein deshalb auch weiter in neue Musikinstru- mente. „Uns ist wichtig, dass wir von den Instrumenten her gut ausgestattet sind und sich die Ins- trumente allesamt in einem guten Zustand befinden“, so Doppelham- mer. Im letzten Jahr kauften die Trachtler eine neue Steirische Har- monika.
Brauchtum und Volksgut für die Zukunft erhalten: Das ist seit der Gründung das Ziel des Aigener Hei- mat- und Trachtenvereins „Inntaler Buam“. Rund 500 Mitglieder zählt die Gemeinschaft heute. In diesem Jahr feiert der Verein seinen 70. Geburtstag – im Rahmen des tra- ditionellen Maibaumaufstellens am 1. Mai mit Musik und Spezialitäten vom Grill und bereits am Vorabend mit einem Fest in der Turnhalle. Seit Ende 2017 ist Wolfgang Dop- pelhammer neuer Vorsitzender des Vereins. Er hat viel vor für die Zu- kunft: „Vor allem wollen wir in die Jugendarbeit intensivieren“, sagt er. Zum 70. Jubiläum des Vereins bekamen alle Kinder und Jugend- lichen neue Trachten. Froh ist der neue Vorstand darüber, dass der Verein mit Josef und Theresa Oster- holzer zwei Engagierte gefunden hat, die die Theatergruppe wie- derbelebt haben. Erstmals seit drei Jahren gab es dieses Jahr zu Ostern wieder Auftritte.
Masterplan für Glasfaser- anschlüsse bis zum Haus
Die Gemeinde hat 2017 ein Planungsbüro beauftragt, um diesen Prozess zu begleiten. Entstehen soll in die- sem Zuge auch ein Masterplan, der den künftigen Ausbau hin zum Hausanschluss mit Glasfaserkabel ge- nauer in den Fokus nimmt. Die Fachbegriffe dafür lau- ten FTTB/FTTH (Fibre to the building bzw. Fibre to the home). Dieser Plan soll zukünftig als Grundkonzept im gesamten Gemeindegebiet gelten.
Fit halten für die Zukunft wollen die „Inntaler Buam“ auch künftig
Gemeinde-Info Bad Füssing Mai/Juni 18 13
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